22. März 2022

Team Days im Coworking Space: Die Teamkultur pflegen und weiterentwickeln

Elisabeth Hirtl

Co-Gründerin

elisabeth@wunder-raum.ch
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Rptnb

«Bin morn im Büro, wär isch au umä?» poppt es im Team-Chat auf. Kurz darauf ist klar, dass sich Teresa, Nils, Cathrin und Nicolas am nächsten Tag im Wunderraum für ihren Bürotag – wie sie es nennen – treffen.

Von Elisabeth Hirtl

Bei einer Pause an der WunderBar geben uns drei von ihnen Einblick, weshalb sie diesen Bürotag machen und wie sie ihn gestalten. Doch beginnen wir von vorn.

Mobiles Arbeiten ist die Regel

Sie kommen aus den verschiedensten Richtungen und trudeln nacheinander im Wunderraum ein. Auf die Frage, wo sie sonst jeweils arbeiten, lautet die Antwort einstimmig: «Zu Hause, bei unseren Kundinnen und Kunden oder dort, wo wir gerade sind.» Teresa, Nils, Cathrin und Nicolas sind Digital Destination Architects und Teil des Destination Services Teams von Alturos Destinations (siehe Box). Insgesamt sind zu acht.

Es ist interessant, dem lebhaften und ungezwungenen Gespräch von Teresa, Nils und Cathrin zuzuhören. Man spürt Offenheit und Vertrautheit. Sie hätten eine sehr dynamische Teamkultur, bestätigen sie, und trotz unterschiedlicher Arbeitsorte und -zeiten einen starken Teamspirit. «Wir zelebrieren und kultivieren den Zusammenhalt», sagt Nils. Das zeigt sich, indem sie Erfolge feiern, ihnen Nine-to-five-Tage unbekannt sind und sie Berufliches und Privates vermischen. So treffen sie sich an freien Tagen zum Beispiel in der Lenzerheide, wo eine der Kolleginnen wohnt. «Wir sind ein Team, das keine Arbeitszeit hat, trotzdem müssen wir verfügbar sein», führt Nils weiter aus. «Telefon und Laptop haben wir immer dabei, sind jederzeit erreichbar – egal, wann und wo.»

Das Wo ihres Bürotags allerdings ist fix. Dann arbeiten sie im Wunderraum, und zwar immer dienstags. Wer kommt, ist nicht immer so klar. Es gibt auch keinen Anspruch, dass das ganze Team da sein muss. Am liebsten sitzen sie an einem der grossen Tische im Open Space, wo sie einander sehen und spontan miteinander reden können. Wer ein Online-Meeting hat, geht in eine Telefonkabine oder in den Fokusraum. An der WunderBar sind sie kaum anzutreffen, und wenn, dann höchstens, um sich einen Kaffee oder eine Frucht zu schnappen. Ihr gemeinsamer Bürotag ist nicht nach einem speziellen Ablauf gestaltet, sondern jeder arbeitet an seinen Themen. «Klar verplanen wir nicht den ganzen Tag, damit Zeit für Spontanes bleibt», hält Teresa fest, «aber auch, damit wir flexibel sind – nichts ist planbar.» Einziger Fixpunkt ist das gemeinsame Mittagessen.

Zahlreiche Gründe sprechen für das Etablieren von Teamtagen

Es interessiert uns brennend, weshalb sich das Destination Service Team von Alturos Destinations für Teamtage entschieden haben. Die Antworten lassen nicht lange auf sich warten.

Teresa: «Wir betreuen die ganze Schweiz und sind viel unterwegs. Meistens arbeiten wir bei unseren Kundinnen und Kunden. Unser interner Austausch im Team wird vernachlässigt. Deshalb kam die Idee auf, uns einmal pro Woche im Wunderraum zu treffen. So halten wir uns gegenseitig up to date und wissen, was die anderen machen.»

Nils: «Wir haben zwar jeden Freitag ein fixes Teams-Meeting, doch das ist zu wenig. Das Spontane fehlt. Hier im Coworking Space ist der Austausch direkt und spontan.»

Teresa: «Im Teams erzählt zwar jeder von seiner Woche, doch vieles, was wichtig wäre, fällt einem in diesem Moment gar nicht ein.»

Cathrin: «Vor Ort können wir voneinander profitieren. Ich kriege mit, mit welchen Projekten und Themen sich meine Kolleginnen und Kollegen gerade beschäftigen. Oft merke ich, dass mein Gegenüber das gleiche Problem hat wie ich.»

Teresa: «Wenn man nebeneinander sitzt, kann man kurz und unkompliziert etwas besprechen.»

Nils: «Ja, du rufst nicht wegen jedem Mist gleich jemanden an.»

Der Bürotag ist ein bewusster Entscheid, zusammenzukommen

Hört man genau hin, zeigt sich, dass es dem Team vor allem um den persönlichen Austausch geht, es die Zusammenarbeit stärken und voneinander lernen möchte. Aber es hat auch Platz für Persönliches und Privates. Insbesondere geht es aber auch darum, die Teamkultur weiterzuentwickeln und zu pflegen. Nils, der Teamleiter, erzählt von den Anfangszeiten: «Als wir starteten, waren wir nur zu dritt, haben in den gleichen Projekten gearbeitet, waren daher ständig zusammen und der Austausch war automatisch gegeben. Mit der Erweiterung des Teams und der Zunahme an unterschiedlichen Projekten wurden wir zu Einzelgängern. Deshalb muss das Zusammenkommen bewusst organisiert werden.»

So, wie sie gekommen sind, verschwinden Teresa, Nils, Cathrin und Nicolas zwischen 16 und 17.30 Uhr wieder in alle Richtungen – jeder zu seiner Zeit. In einer Woche ist dann wieder Bürotag, zumindest für einige des Teams.

 

Das Gespräch wurde am Dienstag, 8. März geführt. Das Foto entstand am Team Tag vom 15. März 2022

 


Über Alturos Destinations 

Alturos Destinations ist ein internationaler Key Player, der mit seinen Lösungen für eine perfekte Planung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien im Tourismus sorgt. Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeitende und ist an sechs Standorten in Österreich, Frankreich und der Schweiz vertreten – einer der Schweizer Standorte ist bei uns im Wunderraum.

Das Destinations Services Team ist für das Key Account Management verantwortlich und somit die erste und erweiterte Anlaufstelle für alle Kundenanliegen. Das Aufgabengebiet reicht von der strategischen Projektführung über Produktberatung und Verkauf bis hin zur vertieften Kundenbetreuung mit dem Fokus auf übergreifende Kundenbedürfnisse und der Entwicklung von neuen Lösungen. Das Team ist in kurzer Zeit von drei auf acht Personen gewachsen.

 

 


 

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