19. Dezember 2023

Das nächste Kapitel von Wunderraum

Elisabeth Hirtl

Co-Gründerin

elisabeth@wunder-raum.ch
+41 55 415 70 00
cof

Vor fünf Jahren eröffneten Maria Bassi und Elisabeth Hirtl den Wunderraum in Pfäffikon SZ. Die beiden Unternehmerinnen etablierten ein modernes Büro-, Arbeitsplatz- und Meetingangebot, führten es erfolgreich durch die Pandemie, bauten eine Community und Vernetzungsplattform auf und entwickelten es zu einem profitablen Unternehmen. Zusammen mit einem neu konzipierten Verwaltungsrat schreibt der Wunderraum seine Erfolgsgeschichte im New Work-Zeitalter fort.

Als die beiden Gründerinnen  im Frühling 2016 ihre ersten Ideen zu einem speziell auf KMU und GründerInnen ausgelegtes Coworking Space-Konzept auf einem Zeichnungsblock skizzierten, gab es in der Schweiz knapp 50 Coworking Spaces, wovon die meisten auf die Bedürfnisse von Freelancern und Selbständigen ausgerichtet waren. Elisabeth Hirtl und Maria Bassi, beide mit einem Background in der Hotellerie-Branche hatten jedoch eine andere Vision: sie wollten eine Plattform für Unternehmer und Unternehmerinnen schaffen und sie setzten von Anfang an auf ein Umfeld, das sowohl dem Bedürfnis nach selektiver Vernetzung als auch Rückzug Rechnung trug. Knapp zwei Jahre später wurde der Coworking Space Wunderraum lanciert.

Die Pandemie als Game-Changer: Unternehmen setzen auf Coworking

Mitten in der Aufbau- und Wachstumsphase machte Corona den Gründerinnen im Frühling 2020 einen Strich durch die Rechnung. Die anfängliche Sorge, ob sich die Coworking Industrie von dieser Zäsur erholen würde, wich schnell der Erkenntnis, dass die Pandemie den Weg freilegte für ein neues Verständnis von Arbeit und Arbeitsplatzkonzepten. Zudem erwies sich das stärkste Differenzierungsmerkmal des Wunderraums gegenüber anderen Coworking Spaces – genügend abgeschlossene Flächen für Rückzug, virtuelle Meetings und konzentrierte Einzelarbeit  als enorm hilfreich in der Pandemie und war mit ein Grund, dass der Wunderraum in dieser anspruchsvollen Zeit nach anfänglicher Unsicherheit starken Kundenzuwachs verzeichnen konnte. Während dieser Phase der Aufbruchstimmung interessierten sich auch zahlreiche Firmen für das Raumkonzept des Wunderraums, wodurch auch Studien, Besuche von Fachhochschulen und Universitäten sowie und Beratungstätigkeiten entstanden. Viele Firmen reduzierten in der Phase nach den Lockdowns ihre eigenen Büroflächen und waren damit offen für ergänzende Angebote ausserhalb der einzelnen Räumlichkeiten.

Mit neu besetztem Verwaltungsrat die Zukunft von Wunderraum gestalten

Maria Bassi und Elisabeth Hirtl haben sich dazu entschieden, das Konzept Wunderraum basierend auf den gesammelten Erfahrungen und den dynamischen Marktveränderungen gezielt weiterzuentwickeln. Aus der Perspektive von Unternehmen baut der Megatrend New Work auf drei Säulen auf: People, Place, Technology. Aus diesem Grund haben sich Bassi und Hirtl dafür entschieden, diese Themenfelder auch durch entsprechende Vertreter im Verwaltungsrat  zu besetzten.  Mit  Barbara Josef (Mitgründerin der 5-9 AG), Michel Späni (Mitglied Geschäftsleitung SPAENI Grundstücke+Bauten) und Roger Altorfer (Mitglied Geschäftsleitung Microsoft Schweiz ) konnten erfahrene Persönlichkeiten in den jeweiligen Themenbereichen gewonnen werden, die ein breites Spektrum an Erfahrungen vom Kleinstbetrieb bis zum internationalen Grossunternehmen mitbringen.

Aus dem Wunderraum Verwaltungsrat ausgeschieden ist Gian-Franco Cavallini, der mit seiner reichen Erfahrung und seinem grossen Netzwerk, die ersten fünf Jahre die Entwicklung von Wunderraum massgeblich mitgeprägt hat – ein grosses Dankeschön für diese Unterstützung.

Barbara Josef

Barbara Josef begleitet Organisationen in Transformationsprozessen. Vor der Gründung ihrer Firma 5-9 AG im Jahr 2016 war sie als Leiterin Kommunikation und gesellschaftliches Engagement in der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz tätig, wo sie als Mitinitiantin des „Nationalen Home Office Days“ vor 15 Jahren ihre Leidenschaft für die neuen Arbeitswelten entdeckte.

Auf die Erstausbildung zur Primarlehrerin folgten Lizenziat und Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Universität St.Gallen. Im Rahmen ihrer Dissertation im Bereich «Business Innovation» hat sich Barbara mit der Frage auseinandergesetzt, wie Coworking als neue Austausch- und Vernetzungsplattformen die Innovationskraft von Individuen und Organisationen stärken kann.

Barbara hat es im August 2018 Dank eines Projektes zum ersten Mal in den Wunderraum verschlagen. Seit damals wirkt sie als Botschafterin für Wunderraum und nutzt Wunderraum als Living Case «New Work» für Entscheidungsträger und Studierende. Mit ihrem Engagement im Wunderraum VR baut sie die Zusammenarbeit mit den Wunderraum Management aus und stellt den Austausch zwischen Trends in Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und der Praxis sicher.

Roger Altorfer

Roger Altorfer ist Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Schweiz und verantwortet den Bereich Customer Success. Er hat Betriebswirtschaft studiert und seine Karriere bei einer Schweizer Bank begonnen. Er hat sehr früh seine Passion für Technologie entdeckt und an der Schnittstelle zwischen Business und IT gearbeitet. Bevor er vor 10 Jahren zu Microsoft Schweiz kam, hat er bei einem der größten Technologie Beratungsunternehmen in verschiedenen Managementpositionen gearbeitet.

Roger kennt den Wunderraum seit der Eröffnung vor 5 Jahren als Gast und möchte seine langjährige Erfahrung im Umgang mit Technologie und deren Auswirkungen auf den Arbeitsplatz in der nächsten Phase vom Wunderraum einbringen.

Roger hat im Rahmen seiner Tätigkeit in den letzten Jahren bei Microsoft verschiedene grössere Projekte zum Thema New Work bei internationalen Firmen begleitet. Er war auch aus der Geschäftsleitung im Rahmen des Umzugs des Hauptsitzes von Microsoft von Wallisellen in den Circle vor 2 Jahren als Sponsor aus der Geschäftsleitung engagiert und hat sich vertieft mit den neusten Trends rund um den Arbeitsplatz auseinandergesetzt.

Michel Späni

Michel Späni ist Mitglied der Geschäftsleitung der SPAENI Grundstücke+Bauten AG, einem regional ansässigen KMU. Mit seiner Ausbildung und Erfahrung im Handel und Treuhand sowie seinem Flair zum Bauen, seinem Auge für Ästhetik und Funktionalität zeichnet Michel sich verantwortlich für die Entwicklung von Projekten im Immobilienbereich.

Michel ist eng mit Wunderraum verbunden, da er im Rahmen seiner Tätigkeit für SPAENI bei der Realisierung des Geschäftshauses Churerstrasse 54 und speziell im Projekt Wunderraum mitgewirkt hat. Deshalb liegt ihm die weitere Entwicklung und das Wachstum von Wunderraum sehr am Herzen. Er freut sich sein Know-How aus dem Immobiliensektor wie auch seine lokale Vernetzung im Ausserschwyz pro-aktiv für Wunderraum einzusetzen.

Bei SPAENI Grundstücke+Bauten AG wird intuitiv seit jeher nach New Work Ansätzen gearbeitet: «Wir geben uns die Flexibilität, wo und wann wir arbeiten – natürlich bezogen auf unsere Projekte und Kunden. Ziel ist es, unsere Zeit effizient zu planen und zu nutzen auch im Sinne einer guten Vereinbarkeit. Wichtig ist für uns, unsere Arbeit termingerecht und in entsprechender Qualität zu erledigen.» Michel ist überzeugt, dass  nicht nur in Grossunternehmungen, sondern auch in KMU Vertrauen und Selbstverantwortung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer zentral sind,  um eine gute Arbeitsatmosphäre zu erlangen und schlussendlich den Betrieb erfolgreich zu führen.

 


 

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